Amateurfunkbetrieb in den UKW-Bändern
Der Funkbetrieb in den UKW-Bändern beginnt oberhalb 30 MHz.
Das Amateurfunkband zwischen 50,08 MHz und 51 MHz darf nur von festen Amateurfunkstellen verwendet werden, die eine entsprechende Meldung an die Bundesnetzagentur gemacht haben. Der reguläre Funkbetrieb beginnt bei Frequenzen ab 144 MHz und ist innerhalb der festgelegten Frequenzbänder zulässig bis maximal 250 GHz.
Frequenzbereiche, zulässige Betriebsarten, maximale Sendeleistungen und sonstige wichtige Bestimmungen sind in den Frequenznutzungsplänen der Bundesnetzagentur dokumentiert.
Funkamateure mit einer Zulassung der Zeugnisklasse E dürfen in den Bereichen 144 MHz - 146 MHz und 430 MHz - 440 MHz mit eingeschränkter Sendeleistung am Amateurfunkbetrieb teilnehmen.
UKW-Station (VHF/UHF/SHF)
Die AKAFUNK konnte u.a. aus Mitteln der Vereinigung von Freunden der Universität Stuttgart in 2008 sowie mit freundlicher Unterstützung der Firma Beko die alte Dressler-2-Meter-Endstufe durch eine neue transistorisierte Endstufe BEKO HLV-750 ersetzen. Damit steht den Mitgliedern im 2m-Bereich modernstes Sendegerät für QSOs zur Verfügung. Langfristig soll auch die 70cm-Endstufe entsprechend ersetzt werden.
Neben der UKW-Station betreibt die AKAFUNK zusätzlich einen Tranceiver für den Standby-Betrieb, um auch während des Funkbetriebs auf ihrer Anruffrequenz 144.550 MHz QRG zu sein.
Standby-Transceiver
- Typ: 22-Kanal-Mobilgerät Icom IC-22A für 2 m
- QRG: Prioritätsfrequenz 144.550 MHz
- Leistung: 1,2 W / 13 W
- genutzte Antenne: J-Antenne für 2 m und 70 cm (Anschluß über Diplexer)
Sende- und Empfangseinrichtungen
- Transceiver: Yaesu FT-736R, satellitenfunkfähiger Allmode-Vierband-Transceiver, bestückt mit 2-m-, 70-cm- und 23-cm-Bandmodulen
- Linear-Endstufe 2m: BEKO HLV-750 (MOS-FET-Technologie, Technische Daten)
- Linear-Endstufe 70cm: Dressler d 70 für 70 cm mit 1 Röhre 4CX250B (FM: 200 W, SSB: 300 W PEP)
- Beide Mast-Vorverstärker (siehe Antennen) werden über das Koaxialkabel ferngespeist. Auf 2m steuert die Linear-Endstufe den Vorverstärker. Auf 70 cm wird ein Sequencer DCW15B für Speisung des Vorverstärkers und Steuerung der Endstufe verwendet.
Antennen
- Bauart: 2 x 9-Elemente-Kreuzyagi für 2 m
- Standort: auf Teleskopsprossenmast beim Schacht des Aufzugs Nr. 53 (ETI 1) ca. 33m über Grund
- Satellitenbetrieb: möglich
- Rotor: Azimutal- und Elevationsrotor
- Speisung:7/8-Zoll-50-Ohm-Cellflex-Koaxialkabel und Anpasstopf
- Mast-Vorverstärker: Anschluß der Antenne an SSB-Electronic SP-2000 Super-Amp Low-Noise-Preamplifier
- Bauart: 2 x 19-Elemente-Kreuzyagi (M-Square) für 70 cm (Gewinn 15 dB) zirkular rechtsdrehende Polarisation an einem Koaxspeisekabel
- Standort: auf Teleskopsprossenmast beim Schacht des Aufzugs Nr. 53 (ETI 1) ca. 33m über Grund
- Satellitenbetrieb: möglich
- Rotor: Azimutal- und Elevationsrotor
- Speisung:1/2-Zoll-50-Ohm-Cellflex-Koaxialkabel
- Mast-Vorverstärker: Anschluß der Antenne an SSB-Electronic SP-7000 Super-Amp Low-Noise-Preamplifier
- Bauart: Vertikalantenne X-5000 für 2m/70/23 cm
- Standort: in etwa 33 m Höhe über Grund (473 m über NN)
- Speisung:1/2-Zoll-50-Ohm-Cellflex-Koaxialkabel
- Bauart: J-Antenne für 2 m und 70 cm
- Strahler Lambda/2 hat Resonanz auf 2m. Anpassung erfolgt mittels angezapfter Lambda/4-Leitung koaxialer Bauform. Anpassung auch für 70cm aufgrund der vorliegenden Leitungslänge (Dämpfungseffekte). Infos zur Antenne in Krischke A.: Dr. Rothammels Antennenbuch, 12. Aufl., Baunatal 2002
- Standort: auf dem Flachdach des Clubraums in etwa 21 m Höhe über Grund (461 m über NN)